Die Chroniken von Gerbalon

Die Chroniken von Gerbalon
Monatsangaben:
Januar – Lichtbinder
Februar – Narbasch
März – Hawa
April – Piun
Mai – Hebrin
Juni – Valirian
Juli – Valirian
August – Valirian
September – Ahazagal
Oktober – Lyst
November – Zaralka
Dezember – Ahsarale
Dem Gott Valirian sind die Sommermonate gewidmet, weswegen er 3 Monate durch die Priester zugesprochen bekommen hat.
KURSIVER TEXT weist euch deutlich darauf hin, dass diese Zeiten nur durch intime Wissen erworben werden kann.
FETTER TEXT weist euch darauf hin, dass diese Daten allgemein Wissen sind.
NORMALER TEXT ist es eure Entscheidung, wie ihr dieses Wissen mit eurem Charakter vereinbaren könnt.


3459 v. H.:
Die Götter versuchen das Chaos im Leben ihrer Wesen zu bereinigen und schaffen Führer unter ihren Wesen. Diese bekommen später den Titel „graue Wächter“. Sie selbst sehen sich nicht als Herrscher oder Anführer, sondern als Berater und Diener.

2766 v. H.:
Valirian und Hawa zeugen einen Sohn, er trägt den Namen Crainu und ist der erste Halbgott.

2763 v. H.:
Lyst und Narbasch zeugen eine Tochter, sie trägt den Namen Laidana.

2760 v. H.:
Ahasarale und Hebrin zeugen einen Sohn, er trägt den Namen Zukum.

2760 v. H.:
Da die Halbgötter auch Licht und Anhänger benötigen und dies den Göttern Macht entzieht einigen die Götter sich darüber, dass es keine weiteren Halbgötter geben darf, da sonst die Dunkelheit zu viel Macht gewinnen könnte.

2598 v. H.:
Die Halbgötter werden langsam erwachsen. Sie erkennen die Welt langsam wie sie wirklich ist und erkennen auch das Problem ihrer schwindenden Macht ohne Anhänger. So sehen Sie sich selbst in derselben Rolle wie die grauen Wächter und schmieden Pläne zu deren Vernichtung. Die drei Halbgötter halten den Bund der grauen Wächter mittlerweile für korrumpiert und überholt.

2478 v. H.:
Es werden einige Tote, graue Wächter aufgefunden. Der Orden befindet sich, ohne es zu wissen, in einem Krieg, den er nicht begonnen hat.

2475 v. H.:
Die grauen Wächter erkennen ihren Feind, da Zukum in einem Anfall von Tobsucht mehrere graue Wächter öffentlich tötet. Sie schmieden Pläne zu deren Vernichtung.

2420 v. H.:
Die Überlebenden des Ordens verbergen sich vor der Öffentlichkeit, um den Tod durch die Halbgötter zu entgehen. Sie verbergen sich auf dem Vulkan des „zwitschernden Vogels“. Dort entdecken sie ein Erz, das Lichtströmungen sehr leicht speichert.

2400 v. H.:
Nach 20 Jahren im Verborgenen beginnen die grauen Wächter damit, aus dem gewonnen Erz drei Dolche zu schmieden. Bei der Herstellung fangen die grauen Wächter dabei alle Mächte ein, die auf Gerbalon wirken und lassen sie in die Dolche fließen.

2386 v. H.:
Die grauen Wächter bitten Crainu im geheimen um Friedensverhandlungen, im Ausgleich dafür wollen sie ihm als treue Anhänger dienen. Crainu trifft sich mit den Wächtern und wird mit einem der Dolche getötet. Er trägt fortan den Namen „Crainus Untergang“.

2379 v. H.:
Die grauen Wächter versuchen denselben Trick erneut bei Laidana. Diese lässt sich auf ein Treffen ein. Die grauen Wächter unterschätzen jedoch ihre Hinterlist und laufen ihrerseits in eine Falle. Zukum taucht aus dem Verborgenen auf und tötet fast alle noch lebenden grauen Wächter. Auch Laidana fällt in diesem Kampf. Zukum nimmt zwei der Dolche an sich und seitdem gelten sie als verschollen.

2378 v. H.:
Der letzte verbliebene Dolch trägt für die grauen Wächter den hoffnungsvollen Namen „Schinder“, sie hoffen, damit auch die letzten Reste der unsäglichen Feinde zu verwerten.

2344 v. H.:
Die Kriege um die drei Dolche finden ihr Ende darin, dass auch der letzte Halbgott einem Dolchstoß zu Opfer fällt. Der gesamte Krieg fand nur zwischen den Halbgöttern und ihren Anhängern gegen den Orden der grauen Wächter statt. Die breite Masse der Menschen wurde weitgehend nicht beeinflusst.

2321 v. H.:
Die Südwälder, in denen sich die größten Siedlungen der Elfen befanden, werden von den letzten zwanzig grauen Wächtern dazu genutzt einen Krieger zu erschaffen. Die Elfen nennen den Wald fortan „Sis haen Tura“ oder in der Gemeinsprache „der grüne Jäger“. Für viele Elfenstämme endet das Leben, wie sie es kennen. Der Wald wird zu einem eigenständigen, mit Magie und Telepathie ausgestattetem Wesen, das nur einen Zweck hat, den letzten der drei Dolche zu beschützen. Diese Waffe wird ein begehrtes Objekt im zukünftigen Krieg der Götter, doch so oft es die weltlichen Diener der Götter auch versuchen ihn zu erhaschen, Sis Haen Tura ist stärker.

1986 v. H. bis 1787 v. H.:
„Die Zeit des Wissens“. In Gerbalon herrscht ein wahrer Forschungs- und Wissensdrang. Viele Magierakademien und Priesterklöster beschließen, ihr Wissen zu teilen und bauen sich gemeinsame Tempel und Schulen. Der acht zackige Sternenbau der Tempel beginnt. Im Mittelpunkt des Sternes wird zu Ehren des Lichtbinders und dem Volksglauben nach seiner liebsten Tochter Ahsarale, ein Tempel für beide errichtet. Die Stadt, die um diesen Tempel entsteht, erhält den Namen „Leifrin“.

1931 v. H.:
Das „Silea“ entsteht. Es soll als magische Wissenssammlung dienen und jederzeit und immer auf alles geschriebene Wissen Einsicht nehmen können. Die Pläne gelingen zum Teil besser, aber auch schlechter als beabsichtigt.

1787 v. H. Sommer:
Eine schwere Hungersnot herrscht in Gerbalon. Dörfer im Osten berichten davon, dass ihre toten Anverwandten des Nachts wieder erscheinen.

1786 v. H. Herbst:
Der Tempel der Luft in Ost-Gerbalon wird von den Untoten zerstört

1784 v. H. Winter:
Die „Untoten“ sind nun der offene Feind des Lebens. Priester machen als Ursache die Göttin Ahsarale aus. Trotz des Einsatzes der klerikalen Macht können die Untoten nicht gestoppt werden. Manche Landstriche sind fast völlig entvölkert.

1781 v. H. im Monat Hebrin:
Ein Magier namens „Granbur“ entdeckt den Grund, wieso die Bemühungen fehlschlagen. Die Dunkelheit selbst, der Erzfeind allen Lebens, ist in das „Unleben“ der Wesen eingewoben. Der Pakt zwischen der Dunkelheit und der Herrin wird entdeckt.

1781 v. H. im Monat Valirian:
Es wird versucht, den Tempel in „Leifrin“ nur dem Lichtbinder zu weihen. Es bleiben jedoch immer wieder Fäden der Dunkelheit zurück. Diese werden mit einem Bannkreis belegt und in die tiefsten Kellergewölbe versperrt und versiegelt. Es wird auf Todesstrafe durch Verbrennen verboten, die dunkle Göttin zu verehren oder ihren Namen laut auszusprechen.

1770 v. H. Winter:
Die Angst vor den Untoten beherrscht das Land. Gründung der Albentia Ossa Inqisition 3 Konzil „Lumil“. Durch König Ollwig dem Reinen. Diese hat das oberste Ziel, den „Erzfeind“ des Lichts zu vernichten.

1765 v. H. Sommer:
Um die Völker auf Gerbalon steht es schlecht. Die Bastion „Tor der schreienden Qualen“ wird errichtet um die östlichen Landstriche als letzte Verteidigungslinie zu benutzen.

1751 v. H. im Monat Hawa:
Unter König Ollwig dem Reinen wird begonnen, die ersten Landstriche im Westen von den Untoten zu reinigen. Es kommt dabei zu erbitternden Kämpfen. König Ollwig stirbt dabei in einem Hinterhalt.

1751 v. H. im Monat Piun:
König Ollwigs Leichnam steht nicht wieder als Untoter auf. Die von der Inqisition freigegebene Untersuchung des Leichnams führt unter den Priestern zu dem Schluss, dass es einen „Segen“ gegen die Verwandlung geben muss.

1751 v. H. im Monat Hebrin:
Der „Geburtssegen“ schützt nun den Menschen vor der Verwandlung in Untote. Es ist fortan ihr freier Wille der Herrin zu dienen und so ewiges Leben zu erlangen oder nicht. Auch heute noch wird der Geburtssegen bei allen Völkern direkt bei jedem Neugeborenen gesprochen.

1751 v. H. im Monat Valirian:
Der Orden des Lichtes wird gegründet. Die Menschen schöpfen Hoffnung. Westlich vom Tor der schreienden Qualen wird der Tempel der Winde errichtet.

1751 v. H bis 1696 v. H.:
Die Angriffe gegen die Untoten werden mutiger, über die Jahre deutet sich die nötige Entscheidungsschlacht an, die 1696 v. H. am Tor der schreienden Qualen stattfindet.

1696 v. H. Frühjahr:
Der Krieg der Götter endet mit einer schweren Schlappe für den Acht-Götter Bund. Die Heere des Lichts werden aufgerieben und in alle Winde zerstreut. Die Zeit der Dunkelheit beginnt.

1697 v. H. bis 1478 v. H.:
Die Zeit der Dunkelheit hält Einzug in Gerbalon. Die Heere der Göttin können fast ungehindert durchs Land ziehen.

1478 v. H. Winter:
Die Priester und Magier im Zusammenschluss des Ordens des Lichts beginnen sich gegen die „Zeit der Dunkelheit“ aufzulehnen. Es wird versucht, ein Kaiserreich entstehen zu lassen. Dieses wächst schnell und erste Erfolge gegen die Unterdrückung sind sichtbar.

1355 v. H. Sommer:
Der Hochmeister des Ordens des Lichts wird Tod in seiner Kammer aufgefunden. Neben ihm ein unscheinbares Buch. Ein unbekannter Diener nimmt es mit in seine Räumlichkeiten, um es dort zu „lesen“. Streitigkeiten um die Hochmeister Nachfolge beginnen.

1314 v. H. Frühjahr:
Der Orden des Lichts zerbricht endgültig. In nur wenigen Jahren verkommt er zur völligen Bedeutungslosigkeit. Durch den andauernden Krieg der Herrin wollen viele der Orden ihre Souveränität nicht wieder hergeben.

1260 v. H. Frühjahr bis Spätherbst:
Die große Offensive gegen die Dunkelheit beginnt, viele sterben. Durch die Nutzung selbst der schlimmsten Zauber auf beiden Seiten sterben unzählige Krieger. Viele Horte des Wissens gehen verloren oder werden niedergebrannt.

1260 v. H. Sommer:
Magier beider Seiten versuchen, den „grünen Jäger“ für ihre Zwecke zu nutzen. Es kommt zu einer Spaltung der großen „Waldpersönlichkeit“, die damit endet, dass fast alles Leben vorerst darin ausgelöscht wird. Spätere Untersuchungen zeigen, dass sich die gute Seite von der bösen Seite getrennt hat und nun in einem andauernden Krieg liegt.

1260 v. H. Spätherbst:
Kaiser Xinlu der III gewinnt die Schlacht gegen die Heere der Dunkelheit. Er selbst jedoch wird auf dem Schlachtfeld von einem Ungur verwundet und stirbt wenige Tage später an diesem „Kratzer“

1260 v. H. Spätherbst:
Der Leichnam von Kaiser Xinlu dem III. ist verschwunden und wird nicht wieder aufgefunden. Sein Sohn nimmt Name sowie Kaisertitel an. Vom Volk bekommt er den Beinahmen „der Jüngere“. Das Erwähnen dieses Titels wird bald unter Todesstrafe gestellt. Der Kaiser selbst lässt diesen Tag als „Tag der Widergeburt“ in die Geschichtsbücher schreiben.
Die Wiedergeburt: Die Götter wirken einen Bann, der ihren Wesen einen „Neubeginn“ erlauben soll. Alles Wissen über die dunkle Göttin soll in Vergessenheit geraten. Nur wenige können sich dieses Wissen bewahren und hüten es wie ihren Augapfel. Die Menschen sind frei von der Verderbnis und Versuchung die dunkle Göttin in die Welt brachte, „das ewige Leben in der Dienstschaft ihres Namens“.
So wie es für viele die Tage der Widergeburt wurde, so ist es für die, die sich erinnern ein anderes Datum: „Die verlorenen Tage“
Die dunkle Göttin wird durch eine List der Götter in einem Gefängnis festgesetzt und kann dieses nicht verlassen. Acht Banne behüten dieses Gefängnis. Einzig ihr Lieblingsspielzeug beließen die Geschwister ihr. Ein Schachbrett, das Zukunft und Möglichkeit zeigt.
Ahazagal hebt die Berge um das Gefängnis an, sodass es nur noch einen Weg hinein und herausgibt. Als Passwache werden Kaiser Xinlu III (der Verschwundene), sowie 1000 seiner getreuen Krieger eingesetzt. In ihnen ruht das Licht der Götter, sie sollen erst sterben, wenn das Licht verlöscht oder die Banne vernichtet sind.

1259 v. H. Frühjahr:
„Der Jüngere“ Kaiser Xinlu III nutzt seine überlegene Truppenmacht und zwingt in den folgenden Jahren dazu, alle Adeligen auf Gerbalon einen Friedensvertrag zu unterzeichnen, die ihre Truppen dem Kaiserreich unterstellt. Dieser Vertrag führt zu 3000 Jahren großen Frieden.

1259 v. H.
Unbekannter Autor „VIIX – De Borg“
Gilt als ältestes Dokumentenverzeichnis des Reiches in und um Leifrin. Das Original verbrennt im Jahre 1132 v.H. Die Einsicht in dieses Wissen wird ab dem Jahre 1127 n. H. stark beschränkt.

1259 v. H.
Erste Aufzeichnungen von den Brüdern Umgart „Aslas Embrae“
Gilt als eines der wichtigsten Stammesbücher aus der Zeit. Um das Kaiserreich und seine „Thronfolger“ nicht zu gefährden, werden beide Brüder im Jahre 2259 v. H. hingerichtet und das Buch unter Verschluss gehalten.

1238 v. H. Frühjahr:
Dunkelalben und Orks beugen sich der erstickenden Schlagkraft des Menschenbündnisses und unterzeichnen Friedensverträge. Die Götter dieser Völker besiegeln dies mit ihrer Macht, fürchten sie doch ihrer Vernichtung.

1222 v. H. Frühjahr:
Kaiser Xinlu III stirbt früh und hinterlässt drei Söhne. Der Älteste besteigt den Thron und nimmt den namen „Kaiser Idal der I“ an.

1222 v. H.:
Hofschreiber Ekkart Tintkiehl „Leifrins Stant“ Geschenk an den Kaiser Idal dem I.

1200 v. H.:
Herzog Wulfgar geht ein Bündnis mit den 3 Adelsgeschlechter der Stauber, Herakler und Schilla ein.

1150-1100 v. H.:
Der große Zwergenkrieg; Embrin der Harte wird Zwergengroßkönig

1068 v. H.:
Stadtbrand in Leifrin. Ein Großteil der Bibliotheken verbrennt.

1001 v. H.:
Erstes großes Ritter Turney zu Leifrin; Gewinner: Fürst Heinrich von Schilla

955 v. H.:
Der große Rat trifft sich; Orkplage um das Gebiet „blutige Sümpfe“. Auf kaiserlichen Befehl beginnt eine Umsiedlung in die Berge der dunklen Zinnen.

834 v. H.:
Kaiser Roland der Erhabene erlässt ein Gesetz, das nicht Adeligen verbietet, ein Schwert zu tragen.

799 v. H.:
Leifrin wird um einen Verteidigungsring verstärkt; die Oststadt wird ausgebaut.

536 v. H.:
Kaiserin Tilonia vergnügt sich mit einem ihrer Diener und heiratet diesen im selben Jahr. Dies löst beim alteingesessenen Adel Empörung aus.

534 v. H.:
Der Kaiserpalast ist von den Truppen der Adelsfamilie der Stauber umstellt. Die Kaiserin und Ihr Angetrauter werden vor den Augen der Bevölkerung hingerichtet und Tondo Stauber übernimmt den Kaisertitel durch angeborenes Recht.

501 v. H.:
Kaiser Tondo erlässt ein Gesetz, dass Handwerkerzünfte die Marktpreise regulieren sollen und erlässt kleine Vollmachten für selbige.

483 v. H.:
Kaiser Tondo II lässt Handelsstraßen pflastern, die weit durch die Lande führen. Es herrscht angenehmer Wohlstand. Im selben Jahr findet die Hochzeit zwischen ihm und Rina Herakle statt.

470 v. H.:
Kaiser Tondo II schickt Expeditionen auf den Handelsstraßen durch das Land, um höchst präzise Karten zu erstellen.

452 v. H.:
Einen Tag vor seinem 50. Geburtstag stirbt Kaiser Tondo II an Herzversagen. Nachfolger wird sein Sohn Kaiser Ahrim III.

365 v. H.:
Ein harter Winter fordert viele Todesopfer und zerstört die Frühjahrssaat.

364 v. H.:
Es herrscht eine Hungersnot, das Volk ist unzufrieden und rebelliert. Am Ende des Sommers stehen sie vor den Toren Leifrins. Der Kaiser bleibt im Schutz der Feste und die Revolution erstickt sich selbst im Hunger.

Das Jahr 0:
Bis zu diesem Jahre wurden die Jahre in jedem Teil des Reiches unterschiedlich gezählt und unterschiedliche Sprachen gesprochen. Kaiser Heremit I entschließt sich dazu, eine einheitliche Sprache, Rechenweise und Schrift sowie eine gemeinsame Zeitrechnung einzuführen. Der oberste Gelehrte des Kaisers wird damit beauftragt und erledigt seine Aufgabe so zufriedenstellend, dass die Neuerungen bis heute überdauert haben. Die einzelnen Länder und Regionen behalten zwar ihre Sprache, Schreib- und Rechenweise. Doch ist es per Gesetz bestimmt, sich mit Fremden immer in „Gemein“ zu unterhalten und zu handeln.

0 bis 1805 n. H.:
Die längste Friedensperiode in der Geschichte des Kaiserreichs Gerbalon beginnt. Diese Zeit wird später „Die goldene Ära“ genannt.

1805 n. H. – Herbst:
Der Kaiser und sein einziger Sohn werden durch einen Unbekannten ermordet. Das Volk rebelliert. Widerstände in allen Teilen des Landes regen sich und das Kaiserreich ist nach 4000 Jahren Machtausübung zerfallen.

1805. n. H. – Winter:
Die Orks verlassen die dunklen Zinnen und erobern fast unbemerkt das Tor der schreienden Qualen.

1806 n. H. 1. bis 30 Lichtbinder:
Die Zeit zwischen den Jahren, die Lichtwende, hat begonnen. Die Götter sind schwach und die Dunkelheit regiert. Trübsal, Hunger und Tod lasten schwer auf den Lebenden. Jeder meidet die Nacht und sucht die Wärme des Feuers.

1806 n. H. – Frühjahr:
Die Magier der Hawa senden einen Hilferuf in die Welt hinaus, da die Orks auf dem Vormarsch sind und den Tempel der Winde angreifen.

1806 n. H. – Frühjahr:
Die Wirbelseen, ein kleiner Teil des südlichen Ozeans färbt sich Blutrot und blubbert, das Wasser selbst ist kochend Heiß und kein Leben herrscht mehr darin.

1806 n. H. Frühjahr:
Die alten Bande erlöschen. Keines der Völker und Königreiche sind mehr durch magische Schwüre an den Frieden gebunden. In dieser neuen Zeit der Orientierung erlöschen alle alten Bande. Die Königreiche beäugen sich misstrauisch und rüsten ihre Truppen.

1806 n. H. – Sommer:
Der Konzil des Stillstandes gibt sich der Öffentlichkeit zu erkennen. Die obersten Ordensvorsteher verkünden ein neues Zeitalter der Dunkelheit und die Rückkehr eines alten Feindes, den viele Vergessen haben. Sie bezeichnen sie als neunte Göttin, die Herrin der Dunkelheit, „Ahsarale“.

1806 n. H. Sommer:
Verschiedene Dörfer am grünen Jäger berichten über seltsame Vorgänge im Wald. Meist davon, dass des Nachts ständig Trommeln dröhnen sowie auffallend viele Wanderer verschwinden. Einige Wochen danach berichten Jäger darüber, dass sich der Wald nun „friedlich“ verhält.

1806 n. H. Herbst:
Der Orden des Lichtes unter Malfair rei Belenius erfährt seine Neugründung. Dieser lässt sich alle Ordens- und Magierheere unterstellen, da er die Welt im Krieg mit der Dunkelheit sieht.

1806 n. H.: später Herbst:
Der Tempel der Winde fällt den Orks zu Opfer. Es gibt keine Überlebenden.

1806 n. H.:
Malfair rei Belenius befiehlt den Truppen, die den Tempel der Winde zurückerobern sollten, den Rückzug. Das Tor der schreienden Qualen wird von Truppen umstellt, um die Orks daran zu hindern, wieder in das Innere des Landes vorzudringen.

1806 n. H. Winterbeginn:
Die letzten verbliebenen Orktruppen im westlichen Teil des Landes werden durch angeheuerte Söldner im Namen des Ordens des Lichts vernichtet.

1806 n. H. Ahsarale:
Ein schneller und harter Wintereinbruch bringt alle kriegerischen Aktivitäten zum Erliegen. Durch die langen Schatten der dunklen Jahreszeit gewinnt die Dunkelheit an Macht. Die Truppen, die das Tor der schreienden Qualen umstellt haben, hören, von der anderen Seite Kampfeslärm.

1806 n. H. 14. Ahsarale:
Das ewige Heulen des Windes am Tor der schreienden Qualen hat aufgehört. Die Stille zermürbt die Besatzer fast noch mehr.

1806 n. H. 16. Ahsarale:
Die Besatzer am Tor der schreienden Qualen hören Kampfeslärm. Als sich ein Kundschafter nähert, wird er von einem einzelnen gefiederten Pfeil getötet.

1806 n. H. 17 Ahsarale:
Der Winter ist früher und stärker über die Nordländer hereingebrochen als erwartet. Aufgrund des großen Kriegsaufgebotes und der Schlachten im Sommer gibt es viel zu wenig Nahrung. Was Wochen zuvor als Rinnsal begonnen hat, wird zur Flut. Eine wahre Flüchtlingswelle aus dem Land der Dionmats hat begonnen. Die angrenzenden Königreiche sind darüber wenig begeistert und schließen die Grenzen. Das Haus der Herakler lässt sämtliche Brücken in ihr Reich mit schwerem Aufgebot besetzen.

1806 n. H. 19-20. Ahsarale:
Der Orden des Lichts befiehlt die sofortige Öffnung der Grenzen für Flüchtlinge des Krieges. Die Könige sind empört, dass sich der Orden in Dinge der einfachen weltlichen Kriege einmischt und sich nicht an die Regeln des Krieges gegen die Dunkelheit hält. Der Orden lässt verlautbaren, dass jedes verlorene Menschenleben, ein Sieg für die Dunkelheit ist und er entschieden gegen das „Kaufmännische Gebaren der Herrscherhäuser mit Leben“ vorgehen wird. Die Königtümer Borea, Raidamon und Herakler öffnen zähneknirschend die Tore. Die Tempel und Magieschulen der Erde und des Körpers werden mit starken weltlichen Truppen umstellt. Viele wissen, dass es sich nur um eine Machtdemonstration handelt, aber es ist ein Zeichen der Könige sich nicht alles gefallen zu lassen.

1807 n. H. 1 bis 30. Lichtbinder: Die Zeit zwischen den Jahren, die Lichtwende hat begonnen. Die Götter sind schwach und die Dunkelheit regiert. Trübsal, Hunger und Tod lasten schwer auf den Lebenden. Jeder meidet die Nacht und sucht die Wärme des Feuers.

1807 n. H. 23 Hawa:
Ein ruhiger Tag an der Front. Die Soldaten am Tor der schreienden Qualen notierten später: „Im Osten nichts Neues“

1807 n. H. 02. Ahazagal:
Herbstbeginn in den Landen Gerbalons. Nach den Sommermonaten, die entweder viel zu heiß, oder viel zu viel Regen brachten, hoffen die Bürger nun auf einen milden Herbst. Die Ernten liefen schlecht und der Hunger ist ein ständiger Begleiter. Viele Wildtiere verhalten sich merkwürdig, die „Träger des Unglücks“, Boten des Narbasch verbreiten dunkle Kunde über den Tod ihres Herren und dass die Zeit am Wendepunkt steht.

1807 n. H. 26. Ahazagal:
Die Bewohner in den nördlichen Städten der Mondinsel danken der Herrin Lyst für ihre Errettung. Nach Wochen des Flehens, Betens und der Opfer hat der Wasserspiegel plötzlich aufgehört zu steigen. Er ging in nur wenigen Stunden auf seinen alten Stand zurück.

1807 n. H. 22. Zaralka:
Die Herrin Lyst offenbart sich den Gläubigern in allen Tempeln, die ihr geweiht sind, zur selben Zeit und dankt ihnen für dieses tapfere und aufopferungsvolle Jahr, in der kein einziger in seinem Glauben gefallen ist, trotz der schweren Zeit. Sie verspricht demjenigen, der den Menschensohn „Harald von Kima“ zu einem ihrer Altäre bringt, einen ewigen Platz im Herzen der Götter.

1807 n. H. Ahsarale:
Die Priester aller Länder erstarren im Gebet, die Götter antworten nicht mehr. Früher als in allen Jahren jemals zuvor begann die Lichtwende. Die Tore der Götter sind geschlossen und die Dunkelheit regiert die Welt. Einige Gelehrte führen das auf einen direkten Zusammenhang mit der Kälte zurück. Das Leben wird härter, wer nicht hinaus muss, geht nicht hinaus. Die Kälte lässt sogar Feuer im Freien erlöschen.

1808 n. H. 16. Lichtbinder:
Die Kälte des Winters ging zurück, die Tage wurden wärmer und ein Hauch von Frühling lag in der Luft. Natürlich wussten die Bewohner Gerbalons, dass dies nur ein erstes Zeichen ist und der Winter wiederkommen würde, doch jetzt feierten sie die Sonnenstrahlen. Die Götter hörten das Rufen ihrer Völker und stießen die Türen auf. Sie waren nun bereit, den Krieg gegen die Dunkelheit zu beginnen. Sie würden ihre Tore nicht wieder schließen, nie wieder. Es gab nur noch Sieg oder Niederlage.

1808 n. H. 20. Piun:
Das Tor der schreienden Qualen schwang in tiefer Nacht auf. Das schon lange verstummte Heulen flammte auf und lies die Heerscharen des Ordens des Lichts erschauern und dann begann es. Als die Sonne endlich aufging und der Nebel sich lichtete, sah man nur noch die Aas-krähen, die sich an den Leichen gütlich taten. Bis sie sich stöhnend erhoben und die Lebenden verscheuchten.

1808 n. H. 25. Ahsarale:
Die Kälte fegt über das Land und doch bleibt der schützende Schnee aus. Die Pflanzen und die Wintersaat erfrieren. Das Feuerholz geht schnell zur Neige und niemand verlässt den Schutz seines Hauses. Bald kommt die Zeit, wo die Götter ihre Tore verschließen und schon jetzt kündigen sich die harten Tage an. Niemand scheint so recht bei der Sache zu sein und so wird nichts Neues erlernt.

1809 n. H. 30. Lichtbinder:
Die Götter ziehen sich nicht zurück. Jeder Priester, Magier und sogar die einfache Bevölkerung spüren es. Die Götter blasen zum letzten Jahr des Krieges. Dort wo bisher nur Verlust und Niederlage war, soll es nun Siege geben. Die Winde der Veränderung erfassen das gesamte Land.

1809 n. H. 28. Narbasch:
Ein weiterer Tag im Winter. Ein weiterer Tag voller Kälte, aber der Frühling naht bereits.

1809 n. H. 88. Valirian:
Die Zeit steht still, überall ist Leid zu sehen, die Menschheit verliert an allen Fronten, doch gibt niemand auf. Eine seltsame Spannung hat sich über alle gelegt. Langsam wird jedem bewusst, dass sich die Götter rüsten. Im Sommer ist sie am schwächsten, denn die Dunkelheit regiert hier nicht. Stürmt voran, noch einmal, Brüder und Schwestern.

1809 n. H. Ahazagal:
Die Schergen der Herrin, die Schatten, Dunkelbringer und alles Böse ist am Rückzug. An jeder Front, an jedem Ort und überall auf Gerbalon werden sie zurückgeschlagen. Dies lässt auch die Götter nicht unberührt. Alle Helden, die sich im Jahre 1809 n.H. am Kampf beteiligt haben, erhalten ihre Hilfe.

1811 n. H. Valirian:
Leifrin, die Hauptstadt des Königreiches Raidamon und alte Kaiserstadt wurde durch die Magie der schwarzen Göttin aus dem Schoß Ahazagals gerissen und in ihr dunklen Reich jenseits des Tors der schreienden Qualen gebracht. Alle Bewohner, Soldaten und Helden, die sich zu diesem Zeitpunkt in der Stadt aufgehalten haben, sind umgekommen.

1811 n. H. Valirian:
Ein zorniger Schrei geht durch die klerikale Welt. Die Herrin war getroffen, niemand weiß wie oder was passiert ist. Doch es ist klar, sie ist nicht unverwundbar. Die Priester der Welt fangen an, ihren zornigen Schrei zu deuten, was er denn genau zu bedeuten hat. Für die normalen Menschen ist nur ersichtlich, dass das Tor der schreienden Qualen einstürzt. Der Zugang zum Osten ist versperrt. Was bleibt sind Trümmer und die Hoffnung schnell vorgehen zu können, solange sich der Feind von dem unbekannten Schlag erholt.

1812 n. H.:
Der Krieg gegen die schwarze Göttin endete mit einer totalen Niederlage für die Streiter des Lichts. Eigentlich müsste jeder Bewohner Gerbalons nun in ihren Diensten stehen. Doch es kam anders. Die Priester versuchen weiterhin dieses Rätsel zu lösen. Dieser Krieg ging als der „Schwarze Krieg“ in die Geschichte ein.
Die Reiche Dionmat, Borea und Teile Herak´s sind dem Erdboden gleichgemacht worden. Die Landstriche sind entvölkert und überall hängt der Gestank des Todes in der Luft. Doch im Norden und Osten braut sich eine neue Gefahr an. Die Orks befinden sich auf einem Kriegszug und nichts scheint sie aufhalten zu können.

1813 bis 1816 n. H.:
In diese Zeit fallen der große Orkensturm und der Söldnerkrieg. Beides sind Nachwehen des schwarzen Krieges und bluten das Land immer mehr aus. Die Bevölkerung im Norden und Osten des Reiches sterben entweder durch Hunger oder durch die durchziehenden Kriegsarmeen.
Der Aufbau von Neu-Leifrin fällt ebenfalls in diese Zeit. Es ist einem Bündnis aus den Reichen Stauber, Schilla, Adriwu, Raidamon und Kesleos zu verdanken, dass der Westen und der Süden schneller aufgebaut werden konnte als die anderen Teile.

1816 n. H. 01. Ahsarale:
Nach nun 11 Jahren seit dem Zerfall des alten Kaiserreiches wird unter der neuen Kaiserin Viore Raidamon das „Neue Reich“ ausgerufen. Die Kaiserin hat es geschafft, alle menschlichen Reiche, ohne Waffengewalt unter einem Banner zu vereinen. Die Menschen des Kaiserreichs stehen nun wieder vereint auf dem Schlachtfeld. Nach harten Kämpfen und der Vereinigung beider Rassen wurde mit den Orks ein Friedensvertrag geschlossen.

1817 bis 1818 n. H.:
Die Feiertage wurden für das Kaiserreich vereinheitlicht. Die Magierausbildung wurde reglementiert und in dem „Codex Magika“ festgeschrieben. ALLE Magier haben sich in einer der 8 Akademien zu melden und sich registrieren zu lassen. Auch das heilige Oktagon vereinheitlicht ihre Ausbildung und rüstet sich so für den erneuten Kampf mit der schwarzen Herrin.

1818 n. H.:

Der Nordwald ist immer noch nicht befriedet. Der Blick der Kaiserin geht nun in diese Richtung. Sie entsendet die kaiserlichen Legionen, um die letzten Unruhestifter zu befrieden. Eine kleine Heldengruppe ist den Legionen jedoch voraus.
Im Laufe des Jahres verhindert diese Gruppe einen erneuten Orkensturm, indem sie den bösen Herrführer der Orks beseitigen.

Die Orks erhalten nach langen Verhandlungen endlich die vollen gerbalonischen Bürgerrechte.
In der Grafschaft Dardonia wird der aufständische Baron Etzel II., durch schwarze Magie korrumpiert, kommt es zum letzten Gefecht. In diesem obsiegen die Helden und erleichtern so den kaiserlichen Soldaten das Leben.

1819 n. H. 13. Lichtbinder:
Auf Befehl seiner kaiserlichen Majestät Viore Raidamon werden alle tüchtigen, mutigen, kampferprobten und abenteuerlustigen Männer und Frauen gesucht, die den Tempel der Göttin Hawa zurückerobern sollen. Jedem, der sich dieser Herausforderung stellt, erwartet eine kaiserliche Belohnung.

1820 n. H.
Die Eroberung des Ostens gestaltet sich schwierig. Die alte Bastion am Tor der schreienden Qualen wird besetzt und wieder aufgebaut. Einzelne kleinere Pionierlager entstehen bereits östlich davon.