Der Hammerkreutz-Orden

Derzeitiger Führer: Sasgrimm Heilsbringâr
Sitz des Ordens: Nördliches Gebirge; Hammabôrg (auch Ahazagalstrotz genannt)

Zur Struktur

Der Hammerkreutz Orden wurde im Jahr 749 n. Heremit gegründet. Der Gründer war Herzog Boregar vom Ebersberg.

Der Orden hat seinen Sitz im nördlichen Gebirge auf der Burg Hammabôrg.
Seine Mitglieder sind seit je her Ritter und Paladine im Namen Ahazagals. Sie richten ihre Lehren nach dem Buche Tinarg, eines der „neueren“ Werke Ahazagals.
Der Orden hat seit seiner Gründung immer hohes Ansehen bei dem Volk der Zwerge gehabt. Den das Ziel, die Lebenseinstellung und Weltanschauung glichen sich im Großen und Ganzen.
Auch die Aufgabe, das Land Gerbalon zu schützen und zu verteidigen, wurde von den Völkern gern gesehen.

Einige Zwischenfälle gab es trotzdem:

Einige Male lief der Orden gegen die Inquisition an. Der Auslöser waren die rücksichtslosen Vormärsche der Albentia Ossa, bei der auch unschuldiges Leben ausgelöscht wurde.

Das Erkennungszeichen des Ordens

Farben: Braun/Rot/Gelb (Erde/Feuer)
Das Hammerkreuz

Die vier Kreutze um das Hammerkreutz stehen für die Atribute Ausdauer, Mut, Entschlossenheit, Stärke. Das Zentrale Kreutz symbolisiert die Erde, das Zentrum, das Ich – Ahazagal

Die Hammerzüge

Seit dem Jahr 1699 n. Heremit, brechen die Ritter auf zum Hammerzug. Die Hammerzüge, Hammerfahrten oder Hammerkreutzzüge, wie sie auch genannt werden, haben sich zum Ziel gesetzt, Ungläubige zu bekehren und die unreinen Herzen aus dem Land zu fegen.
Da die dunklen Mächte ständig für Nachschub sorgen, dauerten die Züge nun schon über 100 Jahre.
Sie werden aber grob unterteilt in die 4 großen:

1699-1715: Der Zug gegen die Orks
1733-1740: Der Schwarze Zug
1751-1777: Besetzung der Südlande
1780-1797: Hammerschlag in den dunklen Zinnen

Zum Ritterschlag

-Einstieg als Page in das Leben eines Ritters. Als Zeichen der ersten Lehrjahre erhält er einen Stock (Knüppel)
-Knappeneinberufung; Er muss ein Gebet aufsagen und im werden pflichten aufertragen. Ihm wird symbolisch in einer Zeremonie die erste Metallwaffe verliehen.
Sei ohne Furcht im Angesicht deiner Feinde, sei tapfer und aufrecht auf, dass Ahazagal dich lieben möge, sprich stets die Wahrheit, auch wenn dies den eigenen Tod bedeutet. Beschütze die Wehrlosen, tue keinem Unrecht. Dies ist dein Eid.

-Junkertitel (kostet Adel I); der Knappe darf von nun an ein „Junker“ vor seinen Namen hängen. Im ist erlaubt, Rüstung und schild zu tragen. Jedoch keine eigenen Wappen bzw Farben zu verwenden.
Ritterschlag(Adel II): Der Kanppe wird in den Ritterstand erhoben. Er darf ein „Ritter von/zu“ vor seinen Namen hängen, ein Wappen/Farben tragen. Symbolisch wird ihm der letzte Schlag von seinem Herren erteilt (Zur Götter und des Friedens Ehr; diesen Schlag und keinen mehr!). Anschließend wird ihm das Schwert verliehen, zu folgenden Worten, die er wiederholt:

Ein Ritter hat geschworen Tapferkeit
Nur Tugend kennt sein Herz.
Seine Klinge verteidigt die Hilflosen.
Seine Macht stärkt die Schwachen.
Er spricht nur die reine Wahrheit.
Sein Zorn vernichtet das Böse.

Paladin…:

Menschen

Die Menschen sehen ihre Aufgabe darin, das Land zu schützen und zu bewahren. In manchen außenstehenden Augen wird es als ungewöhnlich angesehen, dass sie den Schöpfergott der Zwerge anbeten. Doch so wird erzählt, dass jeder Mensch auch aus Erde geschaffen sei.
Ihre Kraft und Ausdauer schöpfen sie aus dem Glauben.

Die einzelnen Klassen

Krieger/Ritter

Sowohl Krieger als auch Ritter (bzw. die Vorstufen) sind religiös motiviert. Meist legt sich ein Krieger/Ritter einen eigenen Kodex an, der aber immer nach den Lehren Ahazagals ausgerichtet ist.
Waffen werden gleichen oft, die der Zwerge (Krieger).
Schwerter, Lanzen und Schilder sind eher an die Bauweise der Menschen angelet und werden von den Rittern bevorzugt.
Alles in allem kann man sagen, dass Krieger die etwas „wilderen“ Gesellen sind. Ihr Leben ist dem Kampf gewidmet. Das des Ritters zielt eher auf einen möglichst großen Wissenstand und der Minne.

Kodex/Regeln

Zwerge: Krieger (Botschafter,Stollenkämpfer, Verteidiger etc)

  1. Ahazâgal ist unser Schutzgott, ihm ist Ehre zu gebüren.
  2. Keinem ist gestatten, einen anderen Gott über Ahazâgal zu stellen.
  3. Dem Großmeister Sasgrimm Heilsbringâr und seiner Frau Priesterin Gwerain Erzweiher ist bedingungsloser Gehorsam zu leisten und jeglicher Befehl ist auszuführen.
  4. Ranghöheren im Orden ist Folge zu leisten. Ausnahme sind Nicht-Ordensmittglieder, ihnen ist nur Folge zu leisten, wenn sie ein Schriftstück der Befehlshaber des Ordens haben, dass sie dazu legitimiert Befehle an Ordensmitglieder zu richten.
  5. Anhänger der schwarzen Herrin sind ohne zu fragen sofort zu töten.
  6. Pflanzen und Dinge, die eine potenzielle Gefahr für Gerbalon darstellen könnten, sind zu vernichten.
  7. Lebewesen, die unter Einfluss solcher Dinge stehen, sind zu töten, da auch sie eine Gefahr darstellen.
  8. Es ist verboten, berauschende Mittel zu nehmen, der Geist muss klar sein. (Ausnahme: Zum Feierabend ist das Nationalgetränk Bier und Met erlaubt)
  9. Jedes Leben ist zu schützen, bis seine Schuld oder Unschuld geklärt ist. (Zusatz 9 und 10 nach Henrys Plot vom 13.10.2010)
  10. Verbrecher (Mörder, Vergewaltiger, Diebe, etc.) sind hinzurichten.

Bei Missachtung von Gesetz 1-4:

  • sofortiger Ausstoß aus dem Orden
  • Erklärung zum Vogelfreien

Bei Missachtung von 5:

  • Ahazâgal wird dich durch seinen Zorn zu Stein machen = Sofortiger Tod

Bei Missachtung von 6-7:

  • Ahazâgal wird dich Qualen erleiden lassen, damit du weißt wie es ist, wenn man durch diese Objekte Schaden erlangt.
    Pflanzen: Erleidung einer Vergiftung/Krankheit
    Dinge: 1 Schaden auf ein Körperteil
    Lebewesen: 1 Schaden auf ein Körperteil

Bei Missachtung von 8:
Ahazâgal wird nicht sehr erfreut darüber sein, dass man nicht mehr kampffähig ist, er wird dir den Kopf durch folgende Maßnahmen reinwaschen:

  • Alkohol: Einen Tag lang unheimliches Kopfschmerzen, sodass man nicht mehr in der Lage ist einen klaren Gedanken zu fassen
  • Anderes (Drogen, Gegenstände, Zauber etc.): Sich einen Tag lang vor Bauchschmerzen, Kopfschmerzen und Übergeben quälen

Zu Gesetz 9 und 10: (Zusatz nach Henrys Plot vom 13.10.2010)
Zuerst muss die betreffende Person und eventuelle Zeugen befragt werden, erst danach ist ihre Schuld bzw. Unschuld zu ermitteln. Normal sollte dies einem örtlichen Richter aufgetragen werden, sollte keiner verfügbar sein, wird die Person entweder unter Untersuchungshaft gestellt oder es wird nach eigenem Ermessen gehandelt. Sollte durch das eigene Ermessen ein Unschuldiger zu Schaden kommen, wird nach dem Prinzip Auge um Auge und Zahn um Zahn verfahren.
Einen Schaden auf die Körperstelle(n), die auch bei der verurteilten Person beschädigt wurden.
Bei Hinrichtung, Hinrichtung des Richters.

Magier/Priester

Kodex

Grundsätzlich gelten für Magier und Priester die gleichen Regeln und Gesetze wie für Krieger.
Aufgrund ihrer Fähigkeiten jedoch, wie z.B. Lichtfäden zu binden, gibt es weitere Gesetze, die zu befolgen sind.

Für Priester

Buch Tinarg

Das Buch Tinarg ist das 5. Buch Ahazâgals. Wir, der Hammerkreuz-Orden richten uns nach seinen Lehren, dennoch gibt es ein paar ordenseigene Gesetze. Sollte es einer wagen sich den Lehren Tinargs und somit Ahazâgals Wille zu widersetzen und/oder eines der Gesetze brechen, so wird dieser die Konsequenzen spüren: Ausstoß aus dem Orden, Verbannung aus dem Land, Verfolgung, Verurteilung und Hinrichtung. Wer sich dem Orden anschließt, kämpft für Gerbalon, wenn es sein muss bis zum Tod, wer das nicht einsieht, ist hier falsch.
Hier sollen nur die für die Priester des Ordens wichtigsten Ausschnitte und Absätze geschrieben stehen:

I. Die Schöpfung der Zwerge:

Am Anfang,
Feuer und Wasser,
Hitze und Frost,
bebend, fauchend, voller Härte

Am Anfang da ward das Gestein,
durch Feuer entfacht, durch Wasser erstarrt.
Granit sollst du heißen.

Er schlug mit aller Kraft,
Korn für Korn, gab ihm Form, gab ihm Leben.
Mein Blut soll in dir wohnen, das Gestein, deinen Willen – mein Atem, deine Worte.

Schafe dir, beschütze, erkenne mich – den Wahren –

Zahâr sollst du heißen, sei standhaft wie dein Name, geh und folge meinen Worten.

II. Das Wort Ahazâgals:

a) Priestergang:
Mindestens einmal pro Tag muss mir, Ahazâgal durch jeden Priester Ehre erwiesen werden. Dazu begibt sich dieser an einen Ort unter der Erde oder an einen Ort, der viele Steine aufweist. Sollte keiner dieser in der Nähe sein, so ist sich Erde aufs Haupt zu streuen und dann zu beten. Wie gebeten wird, ist jedem selbst überlassen.

b) Messe:
Mindestens einmal pro Woche muss eine Messe für das Volk abgehalten werden. Durch die Priester/ den Priester soll dem Volk Kraft gegeben werden, um ihm die tägliche Arbeit zu erleichtern. Auch vor jeder Schlacht sollte, sofern es möglich ist, mir Ahazâgal zu ehren, eine Messe abgehalten werden.

III. Das Lebenswerk:

c) Die Gemeinschaft

Der Oberste bin ich Ahazâgal. Nach mir kommt Zahârs Nachfolger, den ihr als rechtmäßige Herrscher anzusehen habt. Seine obersten Beamten sind folge zu leisten und ihren Befehlen muss Folge geleistet werden. Den Beamten gleichgesetzt sind die Heerführer und die Vertreter in den einzelnen Siedlungen.

IV. Blutwerk (Kampf und Waffenkunde)

Zusammenfassung: Es gibt verschiedene Arten, wie der Priester eingesetzt wird: Zum einen zur Unterstützung der Krieger, zum anderen für den Kampf selbst. Je nachdem hat er spezielle Fähigkeiten und wird für das Entsprechende geschult.

Kodex Priester

  1. Ahazâgal ist unser Herr, nur ihm allein dient der Priester. Sollte jedoch ein Gebet eines anderen Gott von Nutzen sein, z.B. zur Versorgung eines Verletzten, so soll es nicht verboten sein, ein solches zu beten.
  2. Der Priester in der Schlacht ist grundsätzlich, wie der Magier, zur Unterstützung der Krieger verpflichtet.
  3. Der Priester in anderen Gruppen muss seine Gefährten in allen Lagen unterstützen.
  4. Sollte ein Leben neben ihm irgendeinen Schaden zugefügt worden sein, oder dem Priester ein Geschädigter gebracht werden, hat er ihm augenblicklich Hilfe zu leisten! Der Priester muss Kenntnisse in der Heilkunst besitzen. (Fähigkeiten wie Wunden verbinden und heilen, oder Verbandskunde etc.)
  5. Priester im Kampf: Der Priester kämpft mit einer 1-Hand- oder 2-Handwaffe. Welche Rüstung er trägt wird ihm selbst überlassen, dennoch gilt grundsätzlich: Er hat seine Gefährten und Mitstreiter zu unterstützen, so weit es sich in der Kampfhandlung bewerkstelligen lässt.
  6. Die Lehren aus dem Buch Tinarg sind einzuhalten.

Sollte einer der oben genannten 6 Punkte nicht eingehalten werden, verliert der Priester seinen gesamtes Karma. Auch wird er sofort aus dem Orden ausgestoßen und zum Vogelfreien erklärt.

Für Magier

Den Magiern ist es grundsätzlich selbst überlassen, wie sie ihre Freizeit gestalten.

Kodex Magier

  1. Der Magier darf keinerlei Waffen führen, außer einen Stab oder einen Dolch, mit dem er sich zur Not verteidigen kann.
  2. Es ist zunächst der Pfad unseres Herrn Ahazâgals oder der des Valirians zu gehen. Beide müssen gegangen werden!
  3. Der Magier in der Schlacht hat seine Mitstreiter zu schützen und zu stärken.
  4. Der Magier in anderen Gruppen muss seine Gefährten in allen Lagen unterstützen.
  5. Sollte ein Leben neben ihm irgendeinen Schaden zugefügt worden sein, oder dem Magier ein Geschädigter gebracht werden, hat er ihm augenblicklich Hilfe zu leisten!
    Der Magier muss Kenntnisse in der Heilkunst besitzen. (Fähigkeiten wie Wunden verbinden und heilen, oder Verbandskunde etc.)

Zu 1. Der Magier wird augenblicklich zu einem Krieger umgeschult, damit ist ihm nicht mehr erlaubt Magie zu wirken. Verlust seines gesamten Astralpools.
Zu 2. Ahazâgal wird dir zürnen, dass du nicht seinem Pfad folgst und wenn Ahazâgal dir zürnt, wird auch der Orden dir zürnen. Sofortiger Ausstoß, Erklärung zum Vogelfreien.
Zu 3. – 4. Da einem anderen Leid zugefügt wurde, der durch den Magier verhindert werden konnte oder dem Leid erfahrenen helfen könnte, soll auch der Magier schmerzen erleiden. Der Betroffene bekommt die gleiche Anzahl an Schaden wie der Leidende, nach dem Prinzip Auge um Auge, Zahn um Zahn.

Zusätzlich gilt noch für Magier, wie auch für die anderen Klassen, das Buch Tinarg gibt unseren Weg vor und es sollte nach ihm gehandelt werden, da Ahazâgal, unser Herr, es geschrieben hat.

Geschichte

Wir schreiben den Spätsommer des Jahres 1751 n. Heremit.
Ein Gerücht kam in Gerbalon auf: Die steinerne Träne -der heilige lacrim-, das heiligste Artefakt Ahazagals, wurde gefunden.
Die Träne soll auf die Erde gefallen sein, nachdem Ahazagal all das Leid gesehen war, das sich auf der frisch geborenen Welt verbreitete. Es hieße, wenn man Sie in Wasser legte und kleine Steine dazulegt, wären Sie am nächsten Morgen durch und durchaus Gold. Dem Wasser schrieb man heilende Wirkung jeglicher Art zu und eine Waffe aus der Träne geschmiedet – die Lapsis – wäre wohl die mächtigste und todbringende Waffe überhaupt.

So wurde gemunckelt, dass sie in den Südlanden in der Wüste ausgegraben wurde und seit dem im Besitz des Valirianordens übergegangen sei.
Die heiligste Erd-Reliquie in den Händen der Valirian Anhänger… Diese Schmach traf die Zwerge schwer und auch der Hammerkreuzorden war tief betroffen.
So wurde ein großer Rat einberufen, in den mächtigen steinernen Hallen. Es wurde diskutiert und gestritten. Von Verhandlungen, Tausch und Angriff war die Rede. Doch zum Schluss einigte man sich auf eine Verhandlung. Es wurde ein Bote ausgeschickt, um die Träne einzufordern.
Nach einer quälend langen Reise durch die heißen Steppen und Wüsten, kam der Bote schließlich vor den hohen, von der Sonne gebleichten Mauern an.
Er berichtete von seinem Begehr und von Verhandlungen, doch von den Mauern hallte es nur Spott und Hohn. Selbst als der befehlshabende Offizier die Mauer betrat, riss der Spot nicht ab.
Als der Bote nach einem Tag noch immer vor dem Tor stand, begann er voller Wut sich daran zu schaffen zu machen und wurde getötet.
Den Kopf schickte man mit einer Botschaft zurück in die Nordlande.

„… und wenn ihr uns noch 100 weitere schicken werdet. Sie werden alle das gleiche Schicksal erleiden! Eine Träne haben wir nicht und wenn würden wir sie euch auch nicht geben!..“

Jetzt wurden die Stimmen der Vernunft leiser und die Beführworter von „Tausch“ und „Verhandlungen“ schreien nun nach Rache und Vergeltung.

Der Hammerzug war beschlossen.

So zogen 20 000 Zwerge und 5000 Menschen gen Süden, um die heilige Träne zurück zu hohlen.
Doch die Valirian Priester waren sich sicher, dass ihnen dieses kleine Heer keine Angst machen würde. Zu sicher. Die Belagerung des Temels begann noch im tiefen Winter, was die Temperaturen auf angenehme 34° Grad im Schatten senkte. Belagerungstürme, Schleudern, Sturmleitern und gar riesige Konstruktionen bearbeiteten die Wälle der Feste. Doch die Reihen wurden immer wieder gelichtet von den mächtigen Kampfpriestern und den gefürchteten Berserkern. Die Belagerung zog sich nun schon 6 Jahre dahin und niemand gewann so richtig die Oberhand: Die Ahazagalanhänger musste sich durch die starke Hitze und den Wassermagel zurückziehen, was den Valiriananhänger wieder Zeit gab sich von der Belagerung zu erhohlen, und umgekehrt wurden die Valiriananhänger durch den ständigen Druck von außen immer geschwächter.
Im Frühling 1777 n. Heremit entschied sich das Schicksal und ergriff Partei:
Ein schweres Feuer brach im Orden des Feuers aus -was heute noch als Inbegriff der Ironie gilt-.
Dieser unglückliche Moment wurde geschickt genutzt: Die Mineure der Zwerge hatten sich mittlerweile unter die Schatzkammern des Ordens gegraben. Dann ging alles sehr schnell.
Die Mineure brachen durch in die Kammer und im selben Moment brach am südwestlichen Außenturm, durch den ständigen Artilleriebeschuss, eine große Schleiße aus der Mauer, die sofort zum Sturm genutzt wurde.
Die überraschten Ordensbrüder, die auch leicht überfordert waren, schlugen sich tapfer durch die Reihen, wurden jedoch überrannt. Sie drangen schließlich in die Schatzkammer vor und waren sprachlos: zwei tote Valirian Wachen, daneben die Mineure. Beide Parteien niedergestreckt, mit glatten, perfekten Schnitten. Als einer der Valirainwachen umgedreht wurde, steckte ein zarter, mit feinen Schwingmustern verzierter Dolch im Bauch dessen. Die Klinge war pechschwarz und trug violette Runenflüche darauf.

Der zerstörte Tempel wurde hinter sich gelassen und viele wussten nicht, wie es weiter gehen soll.
Das Mysterium um den Verbleib der Träne war nun in aller Munde. Doch ob sie wirklich in der Schatzkammer war, ob sich ein dritter dafür interessiert hat und was genau dort unten vorgefallen war, blieb für immer ein Rätsel.
Angebliche Sichtungen des lacrim stellten sich als Fälschungen oder dergleichen heraus..