Das liebe Geld

Die Währung in Gerbalon

Das Jahr 0: Bis zu diesem Jahre wurde die Jahre in jedem Teil des Reiches unterschiedlich gezählt und unterschiedliche Sprachen gesprochen. Kaiser Heremit I entschließt sich dazu, eine einheitliche Sprache, Rechenweise und Schrift sowie eine gemeinsame Zeitrechnung einzuführen. Der oberste Gelehrte des Kaisers wird damit beauftragt und erledigt seine Aufgabe so zufriedenstellend, dass sie bis heute überdauert hat. Die einzelnen Länder und Regionen behalten zwar ihre Sprache, Schreib- und Rechenweise. Doch ist es per Gesetz bestimmt, sich mit Fremden immer in „Gemein“ zu unterhalten und zu handeln.

Von der Umstellung war vor allem auch die Währung der einzelnen Länder bestimmt. Zwar herrscht nach wie vor, vor allem in den entlegeneren Dörfern reger Tauschhandel, doch das kaiserliche Gesetz erließ auch hier den Befehl einer „Geldhandelspflicht“.

Viele Königshäuser besaßen gegenüber dem Kaiserreich hohe Schuldenpflicht. Mit dem Fall des Kaiserreiches fielen auch diese Schulden, sodass es für die meisten Königshäuser keinen Grund gab, die alte kaiserliche Währung abzulegen. Doch einige Königshäuser gehen langsam dazu über, eine zweite Währung zu prägen, um den Bürgern im eigenen Reich gewisse Vorteile einzuräumen.

Die allgemeine Prägung der Münzen entspricht den acht Tempeln, in deren Zentrum Leifrin steht. Auf der anderen Seite ist der Wert der Münze eingeprägt, im Regelfall die 1. Die Metalle die zur Herstellung benutzt worden ist Kupfer, Silber und ein Gold/Eisengemisch. Ihr Gewicht liegt zwischen 7 und 10 Gramm das Stück, im Normallfall sind es acht Gramm. Sodass ein Viertel Kupfer noch auf zumindest 2 Gramm kommt.

Umrechnungskurse der einzelnen Währungen

1 Kupfer entspricht dem ungefähren Wert von 5 Hühnern oder 200 g Getreide. (15 Euro)
1 Silber entspricht dem ungefähren Wert von 5 Kupfer (25 Hühnern, 1 kg Getreide) (75 Euro)
1 Gold entspricht dem ungefähren Wert von 10 Silber oder 50 Kupfer (250 Hühner, 10 kg Getreide)
(750 Euro)

Umrechnungswerte

1 Übernachtung im Gemeinschaftsraum + Essen/Trinken (einfach) = 1 Kupfer
1 Übernachtung in guten Zimmern mit Essen/Trinken (und Nachschlag) = 2 Kupfer
1 gutes Messer = 6 Kupfer
1 Schaf = 30 Kupfer oder 6 Silber
1 Schwert = 220 Kupfer, 44 Silber, 4,4
1 Kettenhemd = 1400 Kupfer, 280 Silber, 28 Gold

Oftmals werden Münzen auch halbiert oder geviertelt um einen niedrigeren Wert zu bezahlen, zumeist jedoch werden Handel, die nicht dem Wert eines Viertelkupfers entsprechen per Tauschhandel abgeschlossen.

Natürlich gibt es weitaus mehr Münzen, um einige Interessante zu nennen:

Der Kaiserdukaten

Eine große goldene Münze mit dem Gesicht des Kaisers und einer magischen Versiegelung. Diese Münzen sind nicht für das einfache Volk bestimmt, sondern nur unter den Herrscherhäusern der Könige als Handelswert benutzt. Der Wert wurde damals festgelegt, dass damit ein Ritter mit Ausrüstung und den Lebensunterhalt für ein Jahr sein soll, es sind für den einfachen Bürger ungefähr 550 Goldstücke. Für jeden niederen Adel (unter Stufe 3), sowie einfachen Bürger ist die Todesstrafe verhängt, sollte er in den Besitz einer solchen Münze gelangen und sie nur berühren. Ob sie nun noch etwas wert ist?

Der Hebrintaler (oder umgangssprachlich: „Die Bettelmünze“)

Zumeist eine normale Münze aus Kupfer, Silber oder sogar Gold, die mit einem priesterlichen Bann belegt wurde. Statt dem Wert der Münze zeigt sich das Lächeln Hebrins darauf. Sie wird von jedem Händler dankend genommen und zumeist wie das Zehnfache des üblichen Wertes gehandelt, den der Segen Hebrins liegt, auf dem Haus, der dem Bettler diese Münze vergütet.

Die Händler und Gildenmünzen

Nach verbrieften Recht des Kaisers ist es allen großen und wichtigen Gilden und Handelshäusern gestattet eigene Münzen zu prägen, diese jedoch nicht im freien Handel zu nutzen. Das Verbot liegt bei 1000 Goldstücken je Münze der Gilde, die im Handel auftauchen. Sie werden von den Gilden benutzt große Summen auf sicherem Wege zu transportieren, um sie dann in Tauchhäusern oder an anderen Gildenstützpunkten wieder in echtes Geld zu tauschen.

Die schwarzen sieben Münzen (oder umgangssprachlich: „Der Kuss der Zaralka“)

Heute wohl nur mehr eine Legende, doch früher eine oft benutzte Münzsammlung. Diese Münzen wurden vom Kaiser selbst per Boten versandt und kündeten dem Empfänger an, dass er von allen Titeln und Besitz befreit wurde und fortan nur noch als Bettler im Reich der Lebenden geduldet ist. Seit ungefähr zweihundert Jahren gelten diese Münzen als verschollen und äußerst wertvoll für bestimmte Hände.