Die Magie in Gerbalon

Vom Ursprung der Magie

Als die Welt aus Licht und Dunkelheit geboren wurde und die Weltenfunken das Leben reicherten, ward auch die Magie geboren.

Jeder Funke, der nicht zu höherem geboren wurde, enthält dennoch die Substanz des Anfangs, Licht und Dunkelheit.

Auf der ganzen Welt waren die Weltenfunken verteilt und gingen mit den Jahrhunderten in jeglichen Materie ein. Alles Stoffliche ist damit durchflutet, zwar nicht gleich, aber fast alles Geschaffene.

An den Stellen auf denen die Weltenfunken heruntergefallen sind, findet man heute noch die größten Konzentrationen der Magie, die sogenannten Quellen der Magie.

Die Weltenfunken selbst hatten keinen Nutzen für die Weltenmechanik und den Weltenlauf. Wie ein schwacher, unsichtbarer Nebel legte sich die Magie über die Welt.

So trägt jedes Lebewesen auch einen Teil Magie in sich, meistens aber in einem sehr geringen Ausmaße.

Vermutlich waren es, die Elben zuerst erlernten, diese Kraft zu nutzen. Als empathisches Volk für alles Natürliche, haben Sie gelernt, die Kraft der Reste der Weltenfunken zu nutzen. So waren Sie es, welche die Struktur der Magier erkannten und in ihre Art zu leben integrierten. Da sie die Magie als etwas Natürliches erkennen, wundert es nicht, dass die Elben die Magie so selbstverständlich sehen, wie das Wasser der Bäche und die Luft zum Atmen.

Als die Menschen das Licht der Welt erblickten, verfügte diese nicht über die Fähigkeiten, die Magie zu nutzen. Dies mussten sie erst erlernen, aber nicht jeder Mensch war in der Lage. Die Elben, die bereits die Magie zu nutzen vermochten, halfen den Menschen dabei, welche mit genügend Magie durchzogen waren, diese zu nutzen. Die ersten Menschen, die zaubern konnten, waren aber nicht mit der intuitiven Gabe gesegnet, die Magie wie die Elben zu verstehen und zu nutzen. Menschen mussten andere Wege finden, die Kraft der Magie zu kanalisieren.

Die ersten Spruchzauber und Rituale wurden entwickelt, die einzigen Möglichkeiten für Menschen die Magie in bestimmte, von ihnen gewollte, Bahnen zu lenken. Der Forschungs- und Tatendrang der Menschen zu dieser Zeit war ungebrochen und so entstanden zu dieser Zeit auch die ersten Magierakademien, also die ersten Forschungszentren der Magie. Der menschliche Ansatz ist es, die Magie selbst, als etwas Stoffliches zu begreifen, als einen Teil der Welt. Grundlage der menschlichen Denkweise ist es, die Magie als Teil der göttlichen Urkraft zu erkennen, nicht wie die Priester die Karmaenergie von den Göttern erhalten, also eine geformte, bereits kanalisierte Kraft. Die Magie ist die den Weltenfunken entsprungene Urkraft, des Seins. Doch noch lange ist nicht das letzte Mysterium gelüftet und so ist man sich nicht genau im Klaren, ob alle Theorien stimmen oder nicht.

Einzig ist sicher, Magie reagiert auf Magie und nur daher ist es manchen Wesen möglich Magie zu wirken. Ob dies einer gewissen Polarität der Magie zu verdanken ist, weiß man nicht genau. Lediglich Lebewesen, welche selbst verstärkt von Magie durchzogen sind, schaffen es, die Magie aus der Umgebung zu nutzen oder die Kraft, die sie in sich tragen, zu verstärken, um sie abrufen zu können.

Vom Wesen der Magie

Die Magie an sich ist eine rohe Kraft. Vergleichbar mit der Luft der Welt, die nicht angetrieben einfach nur für sich selbst existiert. Erst die Fähigkeit von zauberkundigen Wesen, die Magie zu formen, durch eine Art Wechselwirkung zu fokussieren, zeigt die Kraft der Magie.

Nachdem die Magie keine Grenzen in der Materie kennt, da fast jegliche Materie selbst von Magie durchzogen ist, ist es mit der Magie möglich fast göttergleiche Dinge zu tun.

Doch die Magie selbst nimmt nicht und gibt nicht. Magie vermehrt sich nicht und verringert sich nicht. Nur verteilt sie sich anders. Sie kennt kein Gut und Böse und hat keine Moral. Die Kraft ist lediglich eine weitere Materie, aus der die Welt besteht. In der magischen theoretischen Philosophie gilt diese Auffassung als akzeptiert und anerkannt.

Dennoch hat diese Kraft bestimmte Eigenheiten. Eine zu hohe Konzentration kann zu unvorhersehbaren Ereignissen führen. Man spricht vom Überschreiten der kritischen Essenz und vergleichbar mit dem Brechen eines Dammes, welcher einen Fluss zurückhält. Vermutlich gab es nach der Schöpfung dieser Welt, mehrere Orte auf Gerbalon, an denen die Essenz überschritten wurde. Solche Orte kennen wir heute teilweise als Feenwälder oder Schnittstellen in die Welt der Geister oder den Nimbus.

Da in längst vergangenen Zeit das beabsichtigte überschreiten dieser Essenz immer zu schlechten Ergebnissen geführt hat, sollte dies von jedem zauberkundigem Wesen tunlichst unterlassen werden.

Die Formen der Magie

Mit den Jahrhunderten haben es vor allem die Menschen verstanden, die Magie zu nutzen und nach ihrem Willen zu formen. Die bekannteste Art der Zauberei ist die Spruchzauberei. Es wurden bestimmte Zauberformeln entwickelt, die zusammen mit bestimmten Abläufen es Magiern ermöglichen ihre Kraft zu kanalisieren. Diese Zauber wurde immer mehr verbessert und auf Effektivität getrimmt. Die Spruchformeln selbst haben keinen Nutzen in sich. Jahrelange Konzentrationsübungen und eine erhöhte magische Ansammlung vom Menschen bilden das Fundament.

Durch die Spruchformel ist es Magiern möglich ihre Kraft zu formen und die magischen Kräfte, die sie in sich tragen, in den gewünschten Bahnen fließen zu lassen.

Das richtige Gestikulieren ist ebenfalls eine notwendige Komponente. Hier zeigt sich die Wechselwirkung zwischen der Magie. So wundert es nicht, dass es bei einem Kampfzauber fast immer notwendig ist eine schlagende Geste zu vollführen oder bei einer Analyse die Hände wedelt, als würde man die Magie wie Wind zu sich hertreiben wollen.

Die Grundlage der Spruchformeln bilden die Zauberthesen. Magie folgt in gewissen Teilen, logischen Abläufen. Eine Zauberthese besteht neben dem magischen Spruch, welcher streng genommen keinen Einfluss auf die magische Ausformung selbst hat, sondern lediglich der geistigen Einstimmung des Zauberers und der Fokussierung dient, aus der Zaubergestik.

Die meisten Spruchzauber haben gemein, dass es sich bei ihnen um einfache Manipulationen handelt. Einfache Ausformungen der Magie, die Kraft wird von der Oberfläche abgetragen, aber der Kern bleibt unberührt.

Den Gegensatz dazu bildet die Ritualmagie. Mit dieser ist es möglich, an den Kern der magischen Essenz zu gelangen, um eine größere Menge zu kanalisieren. Rituale sind stets aufwendig gestaltete Abfolgen von magischen Prozessen. Sie können alle unterschiedlich sein, doch lässt sich ein Muster erläutern.

Jedes Ritual benötigt einen Leiter des Rituals, den sogenannten Fokussierer. Dieser hat die Aufgabe, die magische Energie zu lenken. Es spielt hierbei keine Rolle, ob es sich nur um seine eigene Kraft handelt oder die mehrerer Beteiligter.

Des Weiteren benötigt einen magischen Fokus, um die kanalisierte Magie zwischenzulagern, meistens wird hier für ein Zauberzeichen gewählt. Die beliebten Pentagramme oder wenn benötigt Hepta-Okta- oder sonstige mehrfach gezackte Sterne. Fokussteine, dienen oftmals als Zauberspeicher für kraftraubende Rituale.

Die entsprechende Spruchformel, welche meistens für eine jedes Ritual angefertigt werden und oftmals viel Gestik beinhalten, damit die magischen Kräfte gebündelt werden können. Rituale sind meistens körperlich sehr anstrengend und zehren an Körper und Geist.

Im Gegensatz zu einem Spruchzauber ist bei Ritualen die Gestaltung der Spruchmagie etwas freier. Der Fokus liegt in diesem Fall mehr in der Konzentrierung der Magie innerhalb des Rituals selbst. Nachdem hier Magie eingesetzt werden soll, um größere Manipulationen hervorzurufen, ist es wichtig, die dafür benötigte Energie in den Zauberplatz zu weben und zu speichern. Die Speicherung erfüllt nur den Zweck, dass der Fokussierer zum benötigten Zeitpunkt auf diese Kraft zurückgreifen kann. Hierbei ist eine große geistige Kontrolle notwendig.

Rituale können aufgrund der Wechselwirkung der Magie von vielerlei Dingen unterstützt werden. So kann das richtige Verankern eines Zauberzeichens davor schützen, dass sich ein Geist oder gar ein Dämon aus den niederen Reihen festsetzt. Schutzkreise sollten stets zu Sicherheit aller Beteiligten gerichtet werden.

Ein großes Thema ist die passende Sternenkonstellation. Die Gestirne haben einen großen Einfluss auf die Bahnen und den Lauf der Welt. Da die Sterne eine Unmenge an Urkraft enthalten, sind die richtige Position dieser oder das korrekte Ausrichten des Ritualplatzes oftmals mehr als notwendig. So ist das Rufen von Geistern in der Abenddämmerung vorteilhafter als bei Sonnenaufgang. Dies liegt in der Natur der Sache, da Geister Schwierigkeiten mit der Macht Valirians haben. Dabei spielt es keine Rolle, ob man in einem verschlossenen Raum ist, denn die bloße Existenz reicht ohnehin aus und ist nicht an Wände gebunden.

Als Letztes sei die Artefaktmagie genannt. Diese seltene und aufwändige Spielart der Magie baut auf der Ritualmagie auf. Hier werden komplett gewirkte Zauber in einen Gegenstand gespeichert in der Absicht das jeder diese Zauber ausführen kann.

Hier wird ein Zauber gesprochen, doch bevor seine eigentliche Wirkung sich entfaltet, wird dieser in ein Gefäß geladen. Hier ist es unumgänglich, dass dieses Gefäß vorbereitet wird. Einem solchen Gefäß muss eine Zaubermatrix eingearbeitet werden, damit die strukturelle Integrität sich ändert und sich verstärkt, um den Zauber zu speichern. Alle Artefakte haben eines gemeinsam. Jedes hat eine innewohnende Zaubermatrix, einen Auslöser, mindestens einen Zauber. Die meisten Artefakte sind einmal verwendbar, doch fähigen Magier können ebenfalls Artefakte erstellen, welche mehrmals verwendbar und wieder aufladbar sind. Es soll sogar seltene Artefakte geben, welche die Macht haben sich selbst wieder mit Magie, nach gewissen Zeitabständen, zu speisen.

Von der magischen Analyse

Die magische Analyse ist eine Form der hohen Kunst der Hellsichtmagie. Eine komplette Entschlüsselung eines magischen Gegenstandes in seiner kompletten Form ist das Ziel.

Grundsätzlich ist es jedem Hellseher zu empfehlen bei der Hellsicht, leichtes nicht störendes Gewand zu tragen und sich von seiner Kopfbedeckung zu befreien. Man sollte darauf achten das genug Licht vorhanden ist, ohne das man geblendet wird, ebenfalls sollte man Ruhe haben. Mit Rauchtöpfen kann man seinen Geist wären einer vorhergehenden Meditation öffnen, während der Analyse können diese den Geist weiter unterstützen. Es wird angeraten Schmuck und dergleichen von den Händen abzulegen, da die Wechselwirkung der Magie dadurch gestört werden können. Wenn möglich, sollte man bei der Analyse sitzen und Stift und Papier bereitlegen.

Vor der Analyse ist der Gegenstand nach logischen Mustern zu beschauen. Magische Gegenstände werden meistens gemäß ihrer Form genutzt und entsprechend mit Zaubern belegt, da dies die Erschaffung erleichtert.

Waffen werden meistens mit Kampfzaubern belegt. Schilde und Rüstungen mit Schutzzaubern. Amulette dienen ebenfalls meistens als Gefäße für Schutzzauber, Ringe meistens für Zauber der Verwandlung von Lebewesen.

Kronen, Diademe und Stirnreifen sollen meistens den Geist des Trägers schützen oder dienen zur Verschleierung des Geistes.

Aus welchen Materialien ist das Artefakt gefertigt? Was bildet den Hauptbestandteil? Knochen unterstützen den Kontakt zu Geistern und Dämonen. Meteoreisen zieht Geister an. Silber wirkt auf Untote und Werwesen.

Eingefasste Steine und Zauberzeichen dienen meist als Kraftspeicher und weisen auf eine bestimmte Stärke hin.

Man kann also schon vor der eigentlichen Analyse versuchen einige Rückschlüsse zu ziehen und dies ist auch notwendig. Als Hellseher hat man nämlich dadurch die Möglichkeit seinen Geist schon im Vorfeld gezielt nach Zaubern und den entsprechenden Strukturen seines Verdachtes zu suchen und einzustimmen.

Brenngläser oder Lupen, Diademe oder Stirnreife, mit einem modifizieren Zauberhauch, können jeden Hellseher bei einer Analyse magisch unterstützen. Ebenso unterstützt das Analysieren bei Vollmond die magische Arbeit.

Vom korrektem Schutzkreise

Das Anlegen eines Schutzkreises ist ebenfalls eine hohe Kunst. Hierbei wird dem Magier viel magische Zauberkraft abgefordert. Damit sich dieser Aufwand minimieren lässt, dienen gewisse Zauberzeichen und Strukturen als Fokus. Außerdem ist es immer von Vorteil, den genauen Abwehrgrund zu kennen. So ist es nicht notwendig, Zauberzeichen gegen Dämonen zu fertigen, wenn man sich vor Geistern schützen möchte.

Grundlage sollte immer Zauberkreide sein, mit welcher man mindestens ein Pentagramm aufzeichnet. Die Flächen der Zacken sollten immer mit Zauberzeichen gefüllt sein. Diese Zauberzeichen dürfen gegenüberliegend ruhig die gleichen sein. Hierbei wird die Kraft dieser durch den magischen Dualismus auf Grundlage der magischen Wechselwirkung erhöht. Zur Abwehr von Dämonen empfehlen sich die magischen Zauberzeichen auf der Grundlage der göttlichen Symbolik. Geister und dergleichen können durch Graberde und magische Salze im Zaum gehalten werden. Allgemein gilt zu sagen, dass magische Komponenten hier viel nutzen haben. Die meisten magischen Wesen sind durch bestimmte Materialien verwundbarer, diese können daher jederzeit als Schutzkomponenten dienen.

Findige Magier lassen sich etwa 2 m x 2 m große Tücher anfertigen, auf dem der Schutzkreis bereits eingearbeitet ist. Meist wird Silberfaden verwendet. Wenn sie diesen Schutzkreis anschließend benötigen, zeichnen sie darauf die Zauberzeichen und fügen die magischen Komponenten an.

Es ist immer darauf und Kleinlichtens zu achten, dass der Schutzkreis geschlossen ist, ansonsten verliert dieser seine komplette Wirkung. Den Wesen selbst ist es normal nicht möglich diesen zu berühren, sehr wohl aber durch die Manipulation der Umwelt. So wurden schon Schutzkreis aus Zauberpulver vernichtet, nur dadurch das ein Dämon eine Windböe erzeugt, die den Staub abtrug.

Vom Gildenwesen

Nun dann erläutere ich mal das Gildenwesen. Grundlage der Magiergilde sind die einzelnen Magierakademien.

Aufgeteilt und geordnet nach den Fachbereichen der Magie, werden die einzelnen Akademien ausgerichtet. Eine jede Akademie wird von einer Spektabilität geleitet. Es handelt sich hierbei um den Akademieleiter. Jeder dieser Akademieleiter ist automatisch im Gildenrat. Den Akademien untersteht der Lehrplan selbst und es gibt keine Einflussnahme vonseiten des Kaiserhauses. Lediglich eine Absprache unter den Akademien auf der Ebene der Magiergilde von Zeit zu Zeit, wird stattfinden, um die Lehrpläne anzupassen und Wissen auszutauschen. Aus den Reihen der Akademien wird in Absprache mit der Gilde, das Gildentribunal besetzt. Die Akademien sind, die einzigen, die in Zukunft das Anrecht haben werden, Magier auszubilden, privaten Lehrmeister müssen Dispense erteilt werden. Nur Zauberer, die sich der Gilde angeschlossen haben, dürfen mit der Magie innerhalb des Kaiserreichs Geld verdienen, anderen Zauberkundigen wird dies unter Strafe untersagt. Die Akademien nehmen entweder Geld für die Ausbildung oder verschenken Stipendien. Zauberfähige ohne Vermögen, können zu Frondienst herangezogen werden, um die Ausbildungskosten zu begleichen.

Die Mitgliedschaft innerhalb der Gilde kostet 1 vom 10 mindestens aber 1 Gold im Jahr. Alternativer Frondienst.

Die Vorteile der Gilde sind der Schutz des Zauberhandwerks, gleiche Besteuerung im ganzen Kaiserreich. Kostenlose Unterkunft in jeder Akademie, Forschungsdispens, um die Büchereien der Akademien zu nutzen, Rechtsbeihilfe, separate Gerichtsbarkeit.

Vom Recht

Allgemein soll folgendes gelten:

In rein weltlichen Angelegenheiten, egal ob es sich um einen Diebstahl, Beleidigung oder Mord handelt, sind Gildenmagier stets den örtlichen Gesetzen unterworfen und können von Richtern und dergleichen verurteilt werden. Bei magischen Vergehen muss das Gildenrecht beachtet werden. Die Gilde hat in solchen Fällen die Pflicht und das Recht, verhaftete Mitglieder gegen ein Lösegeld auszulösen. Dieses Mitglied muss dann dem Gildentribunal übergeben werden. Das Gildentribunal kann jederzeit aus mindestens drei Magiern einer Akademie oder unterschiedlicher Akademien gebildet werden.

Die wichtigsten gesetzlichen Änderungen wären folgende:

Jeder Magier hat einmalig nach der Ausbildung das Recht sich einen Magiernamen zu erwählen und darf, sofern er möchte, die Zusätze von, de, di, ay, aus und dem Ort der Heimatakademie wählen oder natürlich bei seinem Namen bleiben.

Magiern ist es nicht erlaubt, Fernkampfwaffen zu nutzen oder mehr als ein Schwert zu führen. Das Tragen von Schild oder Eisenrüstung ist ebenfalls verboten. Außer durch Dispensation.

Die Tötung eines Menschen durch Kampfmagie, Zauber, die jemanden zu einer Straftat zwingen oder ähnliche zweckorientierte Anwendungen werden nur nach dem Effekt der Tat bestraft. Egal ob man jemanden durch ein Schwert oder durch einen Feuerball tötet, es ist immer Mord, wobei Magier immer nach dem strengsten Strafmaß verurteilt werden müssen und ihnen immer Vorsatz unterstellt wird.

Es ist verboten seine Astralekraft zu verstecken, jemandem Erinnerungen ohne Einwilligung zu nehmen, sich durch Illusionszauber für eine andere Person auszugeben oder gar sich für immer in eine andere Person zu verzaubern.

Unerlaubtes Gedankenlesen, magisches Stärken bei ehrenhaften Turnieren, die Beeinflussung von Personen bei Verhandlungen, Arkanes Erzeugen von Alpträumen oder Ängsten und das Verwandeln von rechtschaffenen Personen in Stauten, Pflanzen oder Tiere, sind ebenfalls unter Strafe verboten.

Wer ein Artefakt mit verbotener Magie anwendet, wird bestraft, als hätte er den Zauber selbst gewirkt. Die Herstellung solcher Artefakte ist ebenfalls verboten.

Nekromantie ist verboten.

Paktiererei mit Erzdämonen wird mit dem Feuertod bestraft.

Diese kurze Zusammenfassung soll alle Zauberkundigen im Kaiserreich betreffen, unabhängig irgendeiner Zugehörigkeit.

Die Strafen erstrecken sich von Geldstrafen, Ausschluss von höheren Ämtern, Verbot der Nutzung von Gildeneinrichtungen, bis Streichung aus der Gildenliste oder letztlich dem Tod.