Die Wanderflammen

Der Orden in Kurzfassung

Die Wanderflammen – Orden zu Ehren des Herren der ewigen Flamme
Gottheit: Valirian
Leitspruch: „Ardet sicut Domino“ – „Brennt wie der Herr“
Sitz: Stadt Liqua
Gründung: 1817 n.H., historisch 1750 v.H.
Funktion: Verbreitung des Wortes Valirians, Erkundung unbekannter Länder, Vorhut der Acht-Göttlichen-Gemeinschaft, erweiterter Arm der Kirche Valirians.
Leiter: Ordensmeister der Flamme „Bertram Sonnenlicht“
Mitglieder: knapp fünfzig Priester, ein Dutzend Laiendiener

Geschichte

Der noch sehr junge Orden hat weniges an aktueller Geschichte aufzuweisen, wurde dieser doch erst vor ein paar Jahren ins Leben gerufen.
Historisch sieht sich der Orden selbst in der Tradition des vor langer Zeit untergegangen Valirianordens „der Schwerter des Herrn Valirian“, dessen Ende durch den Tod, auf dem Schlachtfeld des letzten Ordensmeisters der Flamme im Kampfe gegen die Heere der Dunkelheit im Jahre 1260 v.H., besiegelt wurde.
Mehr als 3000 Jahre sind seit diesen Ereignissen vergangen und dennoch will der Orden an dem Mut und den Überzeugungen des historischen Ordens anknüpfen.

Ziele

Da der Orden aus den Fehlern der Vergangenheit gelernt haben will, gilt, als oberste Devise vorbereitet zu sein, auf alles was kommen kann. Um dies zu erreichen, gelten als maßgebliche Ziele:

Erkundung neuer Länder
Scharfsinn gegenüber unbekannten Gefahren
Brücken zwischen den Völkern bauen
Lücken zwischen den Glauben schließen
Verbreitung des göttlichen Plans
Das rechte Welt- und Glaubensbild verbreiten
Gezielt auf Entscheidungsträger einwirken
Kräfte des Übels bekämpfen
Gefahren für Gerbalon abwehren

Der Orden

Bei dem Orden selbst handelt es sich um einen rein klerikalen Orden. Es dürfen nur Priester des Valirians Mitglieder sein. Eine Ausnahme bilden die Laiendiener, denen aber innerhalb des Ordens keine internen Aufgaben übertragen werden, sondern als Personal angestellt sind.

Struktur

Der Orden folgt den Strukturen der Mutterkirche.

Ordensmeister der Flamme
Erzpriester
Priester

Andere Brüder der Kirche sowie Laiendiener dürfen keine aktiven Mitglieder des Ordens sein.

Leiter des Ordens ist seit der Neugründung der blinde „Bertram Sonnenlicht“, der sein Sehvermögen während einer göttlichen Offenbarung, durch die heilige Flamme verloren hat.

Ordenskodex

Neben dem Kodex der Mutterkirche:

Dulde niemals Hinterlist
Feigheit und Ehrlosigkeit sei Dir ein Gräuel
Schütze die Wehrlosen
Wahre stets die Ehre
Kämpfe stets Tapfer
Wurde der Kodex um folgende Punkte erweitert:

Unteilbarkeit der Acht-Götter
Treue zu den Acht-Göttern
Verstecke dich und deinen Glauben nicht
Auch in der Fremde, sei anderen stehts ein Leuchten
Ausbildung:
Aktuell bildet der Orden selbst nicht aus. Alle Mitglieder werden aus den Reihen der Priesterschaft rekrutiert. Es ist möglich, sich für den Orden zu bewerben oder einer Eintrittsaufforderung durch den Orden nachzukommen.

Da alle Mitglieder, ausgebildete Priester sind, ist es nicht mehr notwendig einen gewissen Grundstamm an Bildung zu vermitteln. Jedoch werden alle Priester nach Aufnahme in den Orden in folgenden Themen geschult:

Den Grundkanon der jeweiligen Kirchen Gerbalons
Höhere Rechtskunde
Geografie (Speziell fremde Länder)
Feinheiten der Diplomatie
Rhetorik

Die Gewandung

In der Regel tragen die Mitglieder des Ordens stehts eine Rüstung, meistens handelt es sich dabei um ein Kettenhemd. Dies kann sich aber je nach Aufgabe, Region oder kulturellem Hintergrund des Priesters unterscheiden.
Pflicht für alle ist es aber, den Wappenrock des Ordens zu tragen, sofern sie sich auf offizieller Mission befinden.
Ebenfalls ist es die Pflicht stehts eine Kopfbedeckung, sofern man unter freiem Himmel ist. Dies ist auf die militärische Tradition der Gesamtkirche zurückzuführen und zeugt von Respekt gegenüber dem Herrn der Flamme.
Allgemein ist stehts auf ein ordentliches Erscheinungsbild zu achten, denn nur wer sich selbst ordnen kann, kann auch andere auf den rechten Weg führen.

Pflicht, Verantwortung und Gehorsam

Hier besteht ein großer Unterschied zur Mutterkirche. Alle Mitglieder des Ordens sind seit dem Erlass des Patriarchs von 1817 n.H. aus der aktiven Befehlsstruktur der Mutterkirche ausgenommen. Dies hat den Vorteil, dass sich die Mitglieder ausschließlich ihrer Missionen widmen können. Dies gilt ebenfalls in Bezug auf die Pflicht zur Wahrheit. Zwar ist es weiterhin nicht erlaubt zu lügen, aber die Mitglieder können sich auf ihr Recht beziehen, dass sie keinem, außer dem Ordensmeister, Rechenschaft über ihre Missionen ablegen müssen. Die einzige Ausnahme wäre durch Entbindung durch den Ordensmeister oder dem Patriarchen selbst, sowie des offiziellen Ausrufens des Kriegszustands der ganzen Kirche des Valirian.
Durch diesen Erlass ist es den Ordensmitgliedern möglich relativ frei und unabhängig zu agieren, was außerhalb Gerbalons eine zwingende Notwendigkeit ist.
Innerhalb des Ordens gilt die Hierarchie uneingeschränkt.

Finanzen

Der Orden finanziert sich momentan hauptsächlich durch zwei Quellen. Auf der einen Seite erhält der Orden ein Budget durch den Patriarchen, auf der anderen Seite wird dem Orden Geld von der Kaiserin zur Verfügung gestellt. Der Orden selbst nimmt kein Geld von Kaufleuten oder anderen Personen an, die sich dadurch eine Vorteilsnahme erhoffen.
Somit ist es für die Mitglieder nicht notwendig, Spendendienste für ihr Auskommen zu entrichten oder anderweitiger Arbeit nachzugehen.
Jedes Mitglied hat im Orden ein gutes Auskommen und erhält etwas persönliches Hausgeld, das er nach freiem Willen verwenden darf.
Notwendige Ausrüstung und Instandhaltung wird vom Orden getragen.
Sobald Mitglieder auf eine Mission geschickt werden, erhalten Sie dafür eine Reisekasse, über die Ausgaben ist Buch zu führen.

Der Raum der Flammen und der Tod

Jedes Mitglied entzündet bei Eintritt in den Orden eine Kerze, die dem Herrn Valirian geweiht ist. Alle Kerzen befinden sich im „Raum der Flammen“ einem kleinen geweihten Ort unter dem Sakralbau der Ordenskirche. In diesem Raum befindet sich ein Altar mit der Asche des Heiligen Gilbert, auf diesem stehen die Kerzen. Eine Kerze erlischt, sobald ein Mitglied zu Valirian heimkehrt.
Da es jedem Ordensmitglied passieren kann, nicht auf der Heimaterde zu sterben, tragen alle Mitglieder ein Schreiben bei sich, mit der Bitte bei ihrem Ableben verbrannt zu werden und die Asche in alle Winde zu verstreuen.