Das Königreich der Stauber

Wappen des Königreichs der Stauber

Beschreibung

Das Land wird im Osten von Herak und im Süden von Schilla begrenzt. Der meiste Teil dieses Reiches ist dein Gebirgszug, den man Falkenjoch nennt. Da hier der Boden sehr hart ist, konnten von Menschenhand keine großen Städte gebaut werden. Dies schaffte man nur mithilfe der Zwerge. Deshalb ist es nicht verwunderlich, dass man hier Menschen antrifft, die in zwergischen Häusern leben. Doch die widrigen Umstände haben ein Volk hervorgebracht, welches sehr robust und stark ist. Zum Reich der Stauber gehört die Insel „Der zwitschernde Vogel“. Sie wurde vom ersten König der Stauber in einem blutigen, jedoch kurzen Feldzug erobert.

Von Osten her erstrecken sich die Ausläufer des Nordwaldes vor dem Gebirge, welcher das Bauland wiederrum sehr einschränkt. Dieser wird allerdings immer lichter, je näher man an das Wasser kommt. Hier kann man auch schon einige Gehöfte erkennen. Auf dem kurzen Stück der Küste des Löwensees haben weder Menschen noch Zwerge eine Hafenstadt erbaut. Der Grund hierfür ist einfach der, dass das Reich Schilla gleich nebenan ist.

Im Reich der Stauber kann man sehr viele Zwerge sehen, welche einen festen Bestandteil in der Kultur dieses Reiches haben. Durch Freundschaften, Verträge und sogar Heirat sind die Menschen mit dem Volk Ahazâgals verbunden und werden dieses bei jedem Konflikt unterstützen. Egal ob es sich um eine Kneipenschlägerei oder um einen Feldzug handelt.

Wappen

Das Wappen des Reiches ist ein geviertelter Schild in den Farben Weiß und Blau. Diese stehen sich schräg gegenüber. Auf dem oberen weißen Feld ist ein Bär zu sehen und auf dem unteren ein Schiff.

Flora und Fauna

Die Natur wird nur durch Wald und Gebirge beeinflusst. Alles, was in diesem schweren Gelände wächst, wird angepflanzt. Alles andere wird dazugekauft. In den Ausläufern des Nordwaldes werden die Laubbäume immer weniger. Je weiter man aufsteigt, desto mehr Nadelbäume kann man sehen. Wenn man nun beschließt, weiter den Berg hochzuklettern, findet man sich im Hochgebirge wieder. Hier wachsen nur noch kleine Blumen, Kräuter und Moose. Diese „grünen Oasen“ welchseln sich mit Stein- und Geröllfeldern ab und im Großteil des Jahres findet man hier Schnee vor.

Auf den Bergen selber kann man Gämse, Steinböcke und Pumas finden. In den Wäldern selber findet man Bären, Rot- und Dammwild.

Politische Strömungen im Königreich

Haus Stauber

König Richard von Stauber (40) regiert das Reich nun schon seit 25 Jahren und ist mit Königin Elesia von Stauber-Truffé (36) seit 20 Jahren verheiratet. Gemeinsam haben die beiden 6 Kinder (Smilla-Kristin von Stauber (18), Sjard von Stauber (16), Ylva-Hella von Stauber (14), Norwin von Stauber (12), Liv-Edda von Stauber (10) und Ingvar, der Schreier, von Stauber (8)). Alle Kinder tragen den Titel Kronprinzessin oder Kronprinz. Die älteste Tochter des Königs ist seit 4 Jahren im heiratsfähigen Alter, und doch weißt ihr Vater alle Bewerber zurück. Da sie eines Tages sein Erbe antreten wird, will er sich sicher sein das das Reich einen würdigen König bekommt. Dies bringt den König immer wieder in Konflikt mit seiner Tochter.

Haus Truffé

Herzog Friedgar (65) ist der einzige lebende Nachfahre dieser Blutlinie. Seine Vorfahren waren große Krieger und hatten sich den Titel des Herzogs erkämpft. Der Herzog war fünfmal verheiratet und schaffte es nie einen Erben. Doch dank seiner Schwester, die mit König Richard verheiratet ist, erbt der älteste Sohn (Sjard von Stauber) den Herzogstitel und wird Oberhaupt des Hauses. Er lebt zurückgezogen auf dem Landsitz der Familie und wartet nur darauf zu Ahazâgal gehen zu dürfen.

Haus Flakje

Fürst Olaf von Flakje (45) ist mit Fürstin Maria-Magdalena von Wallenstein-Flakje (25) erst seit kurzem verheiratet. Sie ist die Erbin des Hauses Wallenstein und wird einmal das Familienoberhaupt. Die Ehe ist nur aus politischen Gründen geschlossen worden um die Fehde zwischen den beiden Häusern zu beenden. Fürst Olaf musste sich von seiner ersten Frau Fürstin Svenja-Mechthilde von Herbsburg (40) scheiden lassen, was natürlich zu einigen Spannungen mit dem Haus Herbsberg führte. Der Fürst schickte seine Ex-Frau zurück zu ihrer Familie, doch auf den Weg zurück, scheute ihr Pferd und stürzte mit ihr einen Berghang hinunter. Die Reaktion des Hauses Herbsburg steht bisher noch aus. Fürst Olaf von Flakje hat einen Sohn aus erster Ehe. Sein Name ist Ragnar von Flakje-Herbsberg (20).

Haus Wallenstein

Fürst Willhelm von Wallenstein (50) und Fürstin Hildegart II. (40) von Wallenstein haben 2 Kinder. Das älteste ist die Tochter Maria-Magdalena von Wallenstein-Flakje (25). Sie ist mit Fürst Olaf von Flakje verheiratet, um den Frieden zwischen den beiden Familien zu sichern. Das zweite Kind ist Asbirg-Liska von Wallenstein (20). Sie ist sozusagen das schwarze Schaf der Familie. Eigentlich sollte sie auch schon verheiratet sein, doch bisher schaffte sie es immer wieder, die Brautschau zu sabotieren. Am Ende ging sie von zu Hause weg. Fürst Willhelm setzt jetzt alle Hebel in Bewegung, um seine 2. Tochter zu finden. Er kam erst vor kurzem von einer Audienz mit der Kaiserin zurück.

Haus Herbsburg

Das Haus Herbsburg ist eine alte und mächtige Familie. Ihre Vorfahren gehen bis in die Gründungszeit des Königreichs der Stauber zurück. Jetzt wird es von Fürst Ludwig X. (70) von Herbsberg geführt. Er ist mit Fürstin Mechthild, die Schöne, von Herbsberg (60) verheiratet. Sie ist eine geborene Stauber und die Cousine des Königs, jedoch aufgrund der loyalen Dienste gegenüber dem Haus Stauber, erlaubte der König dem Fürsten sie zu heiraten. Aus dieser Ehe gingen 3 Kinder hervor. Die älteste Tochter Svenja-Mechthilde von Herbsberg (40) verstarb auf dem Weg nach Hause. Ihr Ex-Mann hatte sich von Ihr scheiden lassen und schickte sie zurück. Auf dem Weg nach Hause erlitt sie einen tödlichen „Unfall“. Sie hat einen Sohn, Ragnar von Flakje-Herbsberg (20), dieser ist bei seinem Vater.

Das zweite Kind ist Halfnar der Starke von Herbsburg (35). Er übernimmt immer mehr Verantwortung von seinem Vater um das Haus zu leiten. Halfnar ist noch nicht verheiratet, was ihn immer mehr in einem schlechten Licht dastehen lässt.

Das dritte Kind ist Ludwig XI. von Herbsburg (30). Er wurde von seinem Vater in den Tempel des Ahazâgal geschickt. Ludwig bekleidet den Rang eines Erzpriesters und steht seinem Vater und seinen Bruder in geistlichen Fragen zu Verfügung.

Der Hammerkreutz-Orden

Derzeitiger Führer ist Sasgrimm Heilsbringâr und der Sitz des Ordens befindet sich im nördlichen Gebirge. Der  Orden wurde im Jahr 749 n. Heremit von Herzog Boregar von Ebersberg gegründet. Seine Mitglieder sind seit je her Ritter und Paladine im Namen Ahazagals. Sie richten ihre Lehren nach dem Buche Tinarg, eines der „neueren“ Werke Ahazagals.

Der Orden hat seit seiner Gründung immer hohes Ansehen bei dem Volk der Zwerge gehabt. Denn das Ziel, die Lebenseinstellung und Weltanschauung glichen sich im Großen und Ganzen. Auch die Aufgabe, das Kaiserreich Gerbalon zu schützen und zu verteidigen, wurde von den Völkern gern gesehen.

Hauptstadt

Die Hauptstadt Ebersburg ist ein in Stein gemeißeltes Wunderwerk zwergischer Baukunst. Sie ist die einzige Stadt im Kaiserreich die aus einem Felsen heraus gebaut wurde. Wie die Zwerge dieses Wunder schafften weiß heute niemand mehr. Dies führte aber zu einem anderen Problem. Den wenn die Stadt nur aus einem Stück Felsen gearbeitet ist, dann wird es schwierig mitten in der Stadt bauliche Veränderungen durchzuführen. Doch für dieses Problem gab es auch eine pragmatische Lösung. Man grub sich in den Untergrund. Alle Häuser von Ebersburg sind unterkellert. Egal ob arm oder reich. Die Stadt ist in verschiedene Viertel eingeteilt. Sie heißen Handwerk, Glaube, Krieger und König. Diese sind wiederrum in Viertel eingeteilt und diese auch wieder. So kennt jeder seinen Platz und kann sich nicht verlaufen. Das sagen zumindest die Bewohner dieser Stadt. Auch kann man hier die meisten Zwerge antreffen.

besondere Orte

Die Hammerveste

Mit dem Bau wurde unter dem ersten König Ollwig dem Starken begonnen. Sowohl menschliche als auch zwergische Baumeister entwarfen dieses Bollwerk, das auf dem Berg namens Stauffer thront. Die erste Zeit wurde der Berg von oben her abgetragen und eingeebnet. Der anfallende Schutt wurde als Baumaterial verwendet. Die taktische Lage der Veste war ideal, da der Stauffer eine nach 3 Seiten fast senkrecht abfallende Steilwand aufweist. Der dunkelgraue Granit verleiht der Burg ein düsteres und vor allem trotziges Aussehen. Der starke Kontrast des polierten, kupferlegierten Daches des Bergfriedes strahlt weit über die Gipfel.

Die zahlreichen Verteidigungsanlagen wie Mörderlöcher, brennende in Pech getränkte Baumstämme, die über Öffnungen den Berghang hinab gerollt werden können, als auch die erste Hauptmauer und die zweite Hauptmauer mit überdachten Wehrgang und den Magierstellungen, lassen die Feste als eine der uneinnehmbarsten Gerbalons werden.

Auch Pechgräben und Ballisten bzw. Mangen Stellungen werten den Verteidigungswert eindeutig auf. Das große Haupttor, aus massiver Eiche und das mit Bronze beschlagen ist, ist zusätzlich durch eine Zugbrücke gesichert, die über einen tiefen Graben führt.

Tempel des Stillstands

Der Tempel des Stillstands steht an der Grenze zum Reich der Schilla. Dieser Tempel ist der größte Hebrintempel auf Gerbalon und dient nicht nur als Kultstätte sondern auch als Ausbildungszentrum für die neuen Priester des Hebrin.

Akademie „Schule des Wandelbaren“

Die Akademie steht in Wallenstein und wird von einem Zwerg geleitet. Die Ausbildung dauert länger als bei anderen Akademien. Sie ist ein eher unscheinbares Gebäude, welches man nur durch ein kleines Zeichen am Eingang erkennt.

Feiertage und Festlichkeiten

01.01.                     Lichttag, Neujahr
03.03.                     Piunstag (Beginn der Tage des Frohmuts)
03.03. – 13.03.        Tage des Frohmuts
14.03.                     Windtag (Hawastag), Ende der Frohmutstage
13.04.                     Tag der Heilung (Hebrinstag)
09.06.                     ehemals Bluttag
10.06 – 21.06.         Wasserspiele, Tage der Gerechtigkeit
05.07.                     Leifrinstag (Gedenktag an die Zerstörung der Stadt Leifrin)
28.07.                     Tag der Knochen
15.08.                     Flammentag
03.10                      Kaiserinnentag
05.10                      Erdenfest
23.11                       Beginn der Dunkelheit
24.11. – 30.12         Tage der Dunkelheit
10.12.                     Tag der Ahasarale (früherer Feiertag)
31.12.                     Ende der Dunkelheit

Wirtschaft

Die Wirtschaft des Reiches stütz sich hauptsächlich auf die Weiterverarbeitung und Veredelung von Metallen. In den Bergen gibt es enorme Vorkommen von Eisen, Gold, Silber, Kupfer, Blei, Zinn und Salz. Diese Rohmaterialien werden dann weiterverarbeitet und auf die verschiedenen Märkten zum Verkauf angeboten. Auch hat es sich herauskristallisiert, dass man fähige Handwerker benötigt, um verschiedene Metalle zu mischen. Berühmt ist auch das sogenannte Zwergengold. Wie man dieses sehr wertvolle Gold herstellt, ist nur den Zwergen bekannt und bisher ist noch niemand hinter das Geheimnis der Herstellung gekommen.

Ein anderer Wirtschaftszweig ist der Abbau und die Bearbeitung von verschiedenen Gesteinen. Auch hier haben die Stauber einen großen Vorsprung gegenüber den anderen Reichen. Steinmetze und Architekten sind in den anderen Reichen sehr begehrt und gelten als die bestbezahlten Untergebenen der Herrscher. Da das Land über nur sehr wenig Ackerfläche verfügt, werden die benötigten Lebensmittel einfach von den anderen Reichen gekauft.

Herrscherhaus

König Richard von Stauber (70)
König der Stauber, Gebieter des Steins, Freund der Zwerge

Königin Elesia (60)
Königin der Stauber

Prinzessin Smilla-Kristin von Stauber (18)
Erzkronprinzessin

Sjard von Stauber (16)
Kronprinz

Ylva-Hella von Stauber (14)
Kronprinzessin

Norwin von Stauber (12)
Kronprinz, Novize des Gottes Ahazâgal

Liv-Edda von Stauber (10)
Kronprinzessin

Ingvar, der Schreier, von Stauber (8)
Kronprinz